Wiener Bergsteiger

Große Suchaktion: 140 Einsatzkräfte im Dienst

Steiermark
11.06.2022 10:00

Am Samstag setzten Einsatzkräfte die Suche nach einem seit Ende November 2021 abgängigen Bergsteiger im Bezirk Liezen in der Steiermark fort. Der Mann (28) aus Wien kam damals von einer Wanderung im Bereich Hochmölbing nicht zurück. Doch wieder blieb die Suche erfolglos.

Die Mutter des Mannes erstattete am 29. November 2021 bei einer Polizeiinspektion in Wien die Vermisstenanzeige: Ihr Sohn sei Montagmorgen nicht zur Arbeit erschienen. Ermittlungen der Alpinpolizei Liezen ergaben, dass der Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine alpine Wanderung in Richtung des Hochmölbing (2336 m) unternommen haben könnte.

Suche bislang ergebnislos
Sein Pkw, der im Bereich des Ausgangspunktes zu dieser Tour gefunden wurde, unterstrich diese Erhebungen. Am 1. Dezember fand eine groß angelegte Suchaktion nach dem 28-Jährigen statt. Sie gestaltete sich aufgrund der Witterungs- und Schneesituation schwierig und verlief ergebnislos.

Auch erneute Suchaktion erfolglos
Seit 7 Uhr früh waren am Samstag rund 140 Einsatzkräfte erneut auf planmäßiger Suche nach dem abgängigen Wiener. Dabei suchten Einsatzkräfte von neun Bergrettungen aus den Gebieten Liezen und dem Ausseerland, der Alpinpolizei und der Freiwilligen Feuerwehren insgesamt 15 definierte Suchgebiete rund um den Hochmölbing ab. Unterstützung kam von vier Einsatzteams der Such- und Lawinenhundestaffel und dem Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“.

Doch wieder gab es keinen Erfolg, am späteren Nachmittag wurde die Suchaktion beendet. Es gab keine Hinweise auf den Verbleib des 28-Jährigen. „Die Suche wird bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse bzw. bis zum Abschmelzen der noch vorhandenen Schneemengen in Teilbereichen des Suchgebietes eingestellt“, heißt es von der Polizei.

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