1. Landesliga

Plainfeld mit Gala auf Aufstiegskurs

In Plainfeld kamen die Akteure von Bad Hofgastein böse unter die Räder.

(Bild: Fußball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus)

Erst versaute Plainfeld die 1. Landesliga-Meisterparty von Spitzenreiter Schwarzach Sekunden vor dem Ende, dann hievte sich das Kodzic-Ensemble selbst in eine formidable Ausgangslage vor dem alles entscheidenden Aufstiegs-Showdown.

1.200 Seelen zählt die Gemeinde Plainfeld. Und jede Einzelne scheint um den Aufstieg in die Salzburger Liga zu buhlen, zumindest konnte man den Eindruck gestern bei der abschließenden Nachhol-Heimpartie gegen Bad Hofgastein gewinnen! Unter den Klängen einer unermüdlichen Musikkapelle legte die Truppe von Headcoach Marko Kodzic, bei der einige Leistungsträger gar geschont wurden, eine 6:0-Galavorstellung ab.

Die Sametreiter-Elf kam über die Statistenrolle nicht hinaus. „Gleich mehrere Treffer waren super rausgespielt, die anderen aber auch nicht schirch“, betonte Plainfeld-Sektionsleiter Alfred Chudoba unter den Eindrücken der begeisterten Fans. „Ein Wahnsinn, was hier abgeht!“

Jetzt haben wir das Endspiel!

Plainfeld-Sektionsleiter Alfred Chudoba

„Wir wollten das Endspiel unbedingt, jetzt haben wir es“, blickte Chudoba bereits auf das Liga-Finale in Henndorf. Ein erfolgreicher Ausklang wäre ein standesgemäßer Abschied von Goalgetter Nemanja Asanovic. Der Doppelpacker gegen Bad Hofgastein schlägt zukünftig (wieder) in Hallwang auf. Die Ausgangslage vor der abschließenden Runde: Hinter Leader Schwarzach - Plainfeld vermieste am Freitag die Meisterfeier des Spitzenreiters mit einem Last-Second-Freistoß zum 3:3 - rangiert das Kodzic-Kollektiv auf dem zweiten Rang, der ebenfalls für den Aufstieg in die Salzburger Liga berechtigt.

ASV Salzburg ist zwar punktgleich, muss beim Heimkick gegen Pfarrwerfen auf einen Umfaller Plainfelds hoffen - aufgrund des direkten Duells. Aber selbst Henndorf, zarte zwei Zähler zurück, darf auf den Gang in die nächsthöhere Spielklasse hoffen.

Meistercoup vor Abschluss
Indes lacht Schwarzach mit einem Zwei-Punkte-Polster auf die Konkurrenz weiter vom Platz an der Sonne. Der erste Anlauf gen Krönung misslang in Plainfeld, der zweite soll auf eigenem Terrain gegen die Grödig-Fohlen sitzen. „Die müssen wir jetzt einfach schlagen“, gab Übungsleiter Mario Krimbacher die Marschrichtung vor. Matthew Golderer