Erster Fall in Kärnten

Ist Fake-Partezettel das Werk von Betrügern?

Kärnten
02.06.2022 14:43

Eine falsche Todesmeldung macht derzeit in Kärnten die Runde - vor allem über soziale Medien. Die gefälschte Parte sorgt für Alarmbereitschaft bei der Polizei...

„Unfassbar, was es für Menschen gibt, die so etwas in die Welt setzen“, zeigte sich jener Kärntner Ex-Fußball-Profi gegenüber der „Krone“ schockiert, dessen vermeintlicher Tod Inhalt einer gefälschten Parte war.

Fake-Parte samt Foto & Gottesdienst-Termin
Auf dem echt aussehenden Partezettel nimmt die Familie angeblich Abschied von ihrem „lieben, stets fröhlichen Sohn“: „Seine liebenswerte und humorvolle Art, sein stetiger Tatendrang und seine hohe Loyalität bleiben uns in dankbarer Erinnerung.“ Sogar ein Foto des ehemaligen Profisportlers ist auf der Parte abgedruckt, ebenso wie Datum und Uhrzeit eines erfundenen Trauergottesdienstes. „So einen Fall hat es in ganz Kärnten noch nie gegeben. Das könnte eine neue Betrugsmasche sein“, schätzt Polizeisprecherin Lisa Sandrieser die Lage ein.

Denn: Am Ende der Parte wird aufgefordert, auf Blumen und Kränze zu verzichten und stattdessen Geldspenden zu überweisen - an ein Schweizer Konto. Betrüger könnten die Parte also gefälscht haben und so versuchen, an Geld von gefoppten Hinterbliebenen und Trauernden zu gelangen. Sollte jemand den dreisten Betrügern auf den Leim gegangen sein, so bleibt laut Sandrieser nur eines: „Anzeigen!“

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