Alarm am Inn in Tirol: Von der Rad- und Fußgängerbrücke bei Rotholz (Gemeinde Buch) sahen Personen am Sonntag schwarz-türkise Umrisse, die man ohne viel Fantasie als versenkte Leiche deuten hätte können. Polizei und drei Wasserrettungen rückten an ...
Der Notburgasteg bei Rotholz war bei schönem Winterwetter gut von Fußgängern und sogar einzelnen Radfahrern frequentiert. Jemand bemerkte dann die eigenartigen Umrisse am Grund des Inns, nur fünf Meter flussabwärts von der Brücke entfernt. „Auch die Polizei konnte das Ganze nicht so recht deuten und daher wurden wir alarmiert“, schildert Lukas Fankhauser, Obmann der Wasserrettung Schwaz. Die Kollegen aus Reith im Alpbachtal und Kramsack rückten ebenfalls an.
Abseilen von der Brücke als schnellster Weg
Der einfachste Weg, um dem Fall sprichwörtlich auf den Grund zu gehen, war das Abseilen von der Brücke. Fankhauser selbst übernahm dies – mit mulmigem Gefühl? „Eigentlich nicht, ich bin seit 25 Jahren bei der Wasserrettung, und gerade am Inn sind wir leider immer wieder mit Toten konfrontiert.“
Nach wenigen Minuten erreichte der Wasserretter die betreffende Stelle, griff nach unten – und hatte einen türkisen Müllsack in der Hand! Dieser dürfte im Gewässer entsorgt worden sein, ein Inhalt war nicht (mehr) festzustellen. Allerdings war der Sack verschnürt.
In Kombination mit dem dunklen Stein hatte er durchaus für die Umrisse eines umwickelten Körpers gehalten werden können.
Der Müllsack wurde von der Polizei entsorgt, der ungewöhnliche Einsatz hatte damit ein rasches Ende.
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