Die Grünen Vorarlberg fordern blühende Wiesenstreifen statt Kahlschlag entlang von Landesstraßen. So könnte dem Artensterben entgegengewirkt werden.
Den Internationalen Tag der Biodiversität nahmen die Grünen zum Anlass, um auf derzeit noch teilweise brachliegendes Potenzial in Sachen Biodiversität hinzuweisen. So fordern sie, dass die Grünstreifen entlang von Landesstraßen zu blühenden Wiesenstreifen werden, um auf diese Weise Nahrung für Insekten zu bieten und dem Artensterben entgegenzuwirken. Leider, so Landwirtschaftssprecherin Christine Bösch-Vetter, gäbe es noch zu viele Straßenränder, die entweder regelmäßig kahlgeschoren oder mit exotischen Pflanzen arbeits-, ressourcen- und kostenintensiv gepflegt werden, sodass sie weder Nahrung noch Lebensraum für die heimische Fauna bieten und Artensterben vorantreiben würden.
Immer mehr Gemeinden bepflanzen die Grünstreifen neben ihren Straßen bereits mit heimischen Wildblumen. Doch bei Landesstraßen gäbe es laut Bösch-Vetter noch ordentlich Aufholbedarf.
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