Streit um Schließung

„Teilzeit-Bank“ bleibt einen halben Tag geöffnet

Bürgermeister und Bevölkerung wollen, dass die Bank geöffnet bleibt.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Ausgerechnet zum heurigen 120-Jahre-Jubiläum sollte die Raiffeisenbank in Kirchberg ob der Donau, die zur Region Neufelden gehört, geschlossen werden. Nach Protesten aus der Bevölkerung und von Ortschef Franz Hofer (ÖVP) gibt es nun einen Zwischensieg. 

Zumindest für ein weiteres Jahr soll ein eingeschränkter Schalterservice an einem halben Tag pro Woche eingerichtet werden, einfache Beratungen sind weiterhin möglich, Kunden werden vor Ort bei der Handhabung der SB-Infrastruktur unterstützt werden. Die Regelung gilt auch für die Filialen in Kleinzell und St. Johann.

Bürgermeister Hofer: „Ich bin für alles zu haben, was älteren und nicht digitalisierten Menschen hilft. Aber die jetzige Lösung ist eine Minimalvariante.“ Vorstand Erlinger von der Raiffeisenregion Neufelden: „In spätestens zwei Jahren wird je Bankstelle eine Beurteilung durch uns vorgenommen. Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen werden wir ehestens in Angriff nehmen.“