Nach langer Diskussion hat sich die Salzburger Regierung geeinigt, wie in Zukunft mit der Jagd auf Fischotter, Problemwölfen und Vögeln umgegangen werden soll. Die Grünen nennen die neue Vorgangsweise „einen guten Kompromiss“, auch die ÖVP scheint zufrieden. Einfacher wird die Jagd auf Problemwölfe jedenfalls nicht.
Nach langer Diskussion zwischen ÖVP und Grünen haben sich die Regierungsparteien über das zukünftige Verfahren mit Problemwölfen geeinigt - und rückte damit nach der Entnahme des Rauriser Wolfes von der Vorgangsweise im Herbst ab.
In Zukunft braucht es wieder einen Bescheid der Bezirksbehörde, um einen Wolf abschießen zu können. Gegen den Bescheid sollen dann jedoch keine Einsprüche mehr möglich sein - um die Entnahme des Wolfes nicht zu verzögern. Bereits im Vorhinein soll ein Gutachten für alle Wildregionen des Landes erstellt werden, um schon vorher zu wissen, für welche Regionen Herdenschutzmaßnahmen möglich sind und für welche nicht.
19 Fischotter müssen ihr Leben lassen
Ein weiteres Problem im Land Salzburg sind die Fischotter. Dieser ernähren sich großteils von Fischen. Bei wachsender Anzahl der Tiere schädigt das den Salzburger Fischbestand - was wiederum den Fischern Sorgen bereitet. Deswegen sollen künftig 19 erwachsene Otter pro Jahr entnommen werden - jedoch in Begleitung einer Studie, die festhält, ob sich diese Verminderung der Otter-Bestände positiv auf die Zahl der Fische auswirkt.
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