Kennzeichen-Abnahmen

GTI-Treffen: In Velden ging nichts mehr

Kärnten
15.05.2022 10:54

An die 30 Kennzeichenabnahmen und endlose Staus am Wörther- und Faaker See - das inoffizielle GTI-Treffen ist heuer stark wie noch nie. Denn zu den GTI-Fahrern haben sich auch die Sportwagen-Fahrer dazugesellt - gerade in Velden sah man vom Ferrari bis zum Lamborghini einfach alles. Das riesige Polizeiaufgebot verhindert zwar Rasereien und Gummi-Gummi-Spektakel, aber dafür staute es sich tagsüber beim Arneitz am Faaker See und bis in die Nacht durch Velden am Wörthersee.

Velden ging am Samstag bis in die Nacht über. Es staute sich von allen Seiten, auf dem Casino-Platz hatte man es sogar schwer, einen Stehplatz zu bekommen. Der Ortskern von Velden musste in der Zeit von 22 bis 1.30 Uhr auf Anordnung der Behörde gesperrt werden.

An manchen Stellen waren vor allem in Velden an die zehn Porsche zu sehen, zahlreiche Ferrari und Lamborghini, die mit ihren dröhnenden Motoren unterwegs waren.

Immer wieder Fahrzeuge ohne Nummerntafeln
Auch der Arneitz-Parkplatz am Faaker See war voll. Stau gab es auch auf der Zufahrt zum Arneitzgelände durch Egg. An die 30 Kennzeichen-Abnahmen gab es bereits, der Hotspot für die Abnahmen war der Parkplatz des Bauhofes in Schiefling, aber auch am Pyramidenkogel und im Ortszentrum Rosegg standen einige Fahrzeuge ohne Nummerntafeln.

Das die Luft verpestende Gummi-Gummi-Spektakel blieb zum Großteil aus, lediglich im oberen Bereich des Pyramidenkogels waren Spuren davon auf der Fahrbahn zu sehen.

Wer rast, riskiert sein Auto
Laut Polizei gab es nur vereinzelt Anrainerbeschwerden wegen Lärmerregung, die absichtlich herbeigeführten Fehlzündungen seien zurückgegangen. Es gab bis jetzt drei Anzeigen wegen Lenkens eines Fahrzeuges unter Alkohol bzw. Suchmitteleinfluss, davon zwei Führerscheinabnahmen. Rechtzeitig zum Beginn des Treffens war am Samstag die Novelle des Kraftfahrgesetzes in Kraft getreten. Sie ermöglicht es der Polizei künftig konsequenter gegen Rowdys auf der Straße vorzugehen.

Teilnehmer weichen auf Slowenien und Italien aus
Erstmals könne beobachtet werden, dass Auto- und Tuningfans für Zusammenkünfte kurzfristig auch auf Slowenien und Italien ausweichen. 

Hermann Sobe
Hermann Sobe
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