Weitere Ausbildung

Tänzerinnen aus Ukraine jetzt beim Europaballett

Die ukrainischen Nachwuchstänzerinnen trainieren schon fleißig im Kulturhaus in St. Pölten-Wagram. Das Team des Europaballetts ermöglicht es den künftigen Primaballerinas, ihre Ausbildung trotz Krieg in der Heimat erfolgreich fortzusetzen.

(Bild: Wolfgang Mayer)

Junge Nachwuchstalente aus dem Kriegsgebiet finden in der Landeshauptstadt eine neue künstlerische Wirkungsstätte. Das Team des Europaballetts St. Pölten übernimmt den Unterricht, die Ausbildung wird den Tänzerinnen anschließend in der Ukraine angerechnet.

Der Krieg in der Ukraine zwingt derzeit Millionen Menschen zur Flucht. Rund 15 angehende Tänzerinnen aus Odessa, Kiew, Charkiw und Dnipro sind jetzt in der Landeshauptstadt gestrandet. Hier haben sie beim Europaballett St. Pölten eine neue künstlerische Heimat gefunden. Die jungen Nachwuchstalente im Alter zwischen 13 und 18 Jahren kommen von renommierten Ballettakademien in der Ukraine und können jetzt ihre Ausbildung in St. Pölten fortsetzen.

Unterricht geht auch online weiter
Unterstützt wird das Team des Europaballetts dabei auch von einer Solistin des österreichischen Nationalballetts sowie einer Trainerin der staatlichen Ballettakademie Kiew. Der Unterricht wird an den Akademien in der Ukraine anerkannt. Die Stadt will mit Deutschkursen und psychologischer Betreuung unterstützen.