Neue Debatte in Krems

ÖVP kritisiert: „Sportplätze für Kinder fehlen“

Viele Studien zeigen es deutlich: Bewegungsmangel bei Kindern ist eines jener Probleme, die durch die Corona-Pandemie verstärkt wurden. Damit die Kleinsten aber Sport im öffentlichen Raum betreiben können, braucht es entsprechende Angebote. Die Kremser ÖVP ortet hier einen Mangel, die Stadt sieht genügend Möglichkeiten.

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Wo soll man in der Kremser Innenstadt hingehen, wenn man mit seinen Kindern Sport betreiben möchte? Diese Frage hat man sich jüngst bei der ÖVP gestellt. Eine Antwort hat man bis heute nicht gefunden. „Besonders für Kinder und Jugendliche aus der Innenstadt und dem Stadtteil Stein fehlt es gänzlich an Angeboten, in der Freizeit Fußball oder Basketball zu spielen“, wird kritisiert.

Eines der Hauptprobleme sei laut Vizebürgermeister Martin Sedelmaier, dass sowohl der zentral gelegene Au-Sportplatz, als aber auch der teure Kunstrasenplatz in Stein nicht öffentlich zugänglich sind. Darüber hinaus fehle es an Perspektiven. Von der 2019 präsentierten Sportmeile sei nichts zu sehen.

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Während der Stadtchef quer durch Krems spaziert, fehlt es unseren Kindern an geeigneten Plätzen für Bewegung.

ÖVP-Vizebürgermeister Martin Sedelmaier

Nicht so stehen lassen will das SPÖ–Sportstadtrat Albert Kisling. Er kontert: „Erst vor einigen Wochen haben wir die Pläne für die neue Badearena präsentiert. Dieses Projekt gilt als Zentrum der künftigen Sportmeile.“

Im Magistrat ist man indes um Aufklärung bemüht und verweist auf insgesamt acht öffentlich zugängliche Sportplätze – angefangen von Funcourts in den Stadtteilen Rehberg und Lerchenfeld, bis hin zu den Beachvolleyballplätzen in der Mitterau.

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