Über vier Tonnen Plastik schwemmt die Donau täglich in das Schwarze Meer. Ein Problem, auf das der deutsche Professor Andreas Fath aufmerksam machen will. In den kommenden zwei Monaten schwimmt er 2700 Kilometer durch die Donau.
„Forscher haben in der Donau mehr Plastikteile als Fischlarven gefunden. An zahlreichen Stellen ist es nicht mehr möglich, in der Donau zu schwimmen, da das Wasser gesundheitsgefährdend verunreinigt ist“, so Chemie-Professor Andreas Fath von der Hochschule Furtwangen (Deutschland). Gemeinsam mit einem Begleitboot schwimmt der Professor in den kommenden beiden Monaten vom Schwarzwald bis an das Schwarze Meer.
Zwischenstopp in Linz
Insgesamt 2700 Kilometer legt der sportliche Forscher zurück, durchquert auf seiner Tour zehn Länder. „Die Donau ist der internationalste Fluss der Erde. Der Müll, den wir im Wasser finden, sagt viel über die Menschen aus, die am Fluss leben“, schildert Fath bei seinem Zwischenstopp in Linz.
Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) begleitete bei frischen 13 Grad Wassertemperaturen den Professor für einen kurzen Abschnitt. „Ich unterstütze das aus voller Überzeugung und sehe es als Aufgabe der Politik, unsere Gewässer zu schützen, den Einsatz von Einwegplastik zu verringern und wieder in Richtung Mehrweg und Kreislaufwirtschaft zu kommen“, so der Klimalandesrat.
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