Schwerpunktaktion

Autolenker versteckte Cannabis in der „Naschlade“

Drogen am Steuer werden immer mehr zum Problem: Vor allem im südlichen Niederösterreich werden immer mehr beeinträchtigte Lenker aus dem Verkehr gezogen. Bei einer „Aktion scharf“ am Freitag gingen der Stadtpolizei Neunkirchen jetzt sogar gleich viele Autofahrer im Suchtgift- wie im Alkoholrausch ins Netz.

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Jeder zehnte Lenker, der am Freitag in Neunkirchen von der Polizei angehalten wurde, hätte sich eigentlich nicht mehr ans Steuer setzen dürfen. „Drei standen unter Drogeneinfluss, drei waren betrunken. Eine weitere Person wurde wegen minderschwerer Alkoholisierung angezeigt“, heißt es im Einsatzbericht.

Ein 34-Jähriger aus Wiener Neustadt war dabei zwar ohne Führerschein, dafür aber mit Joint in der Hand unterwegs. Er war zudem mit den falschen Kennzeichen und abgefahrenen Reifen auf Tour. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Beamten dann auch das „Naschzeug“ des Verdächtigen: Er hatte mehrere Hasch-Zigaretten in einer Nutella-Box versteckt.

Lärm führte zu Drogenlenker
Wegen des lauten Auspufflärms wurde indes ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen angehalten - da den Polizisten starker Cannabisgeruch entgegenschlug, kontrollierten sie das Fahrzeug genauer. Und entdeckten fünf Gramm „Gift“ sowie zwei Joints. Der Mann gestand zudem, auch während der Fahrt gekifft zu haben. Er wurde angezeigt.

Intensive Schulungen
Die aktuelle Schwerpunktkontrolle zeigt einmal mehr das „Drogenproblem am Steuer“. Die Polizei reagierte mit Schulungen darauf, um Drogenlenker im Feld rascher zu erkennen. Denn erst dann können sie einem Arzt vorgeführt werden. Wer erwischt wird, dem droht eine Strafe von bis zu 3700 Euro und der Verlust des Führerscheins für zumindest einen Monat.

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