Weniger Infizierte

90 Prozent weniger Corona-Tests in Oberösterreich

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Ab sofort wird auch in den Schulen nur mehr einmal pro Woche getestet – damit werden alle Corona-Statistik-Zahlen in Oberösterreich noch schneller sinken. Nach dem Ende der öffentlichen Teststraßen ist die Anzahl der täglichen Testungen um knapp 90 Prozent auf etwas mehr als 4000 PCR-Abstriche gesunken.

Da der 3G-Nachweis nur noch für Alten- und Pflegeheime beziehungsweise für das Betreten von Spitälern (abgesehen von Notfällen) und Kuranstalten benötigt wird, gibt es kaum noch Bedarf an den Testungen. „Der Andrang ist massiv zurückgegangen“, sagt Thomas Veitschegger, Präsident der oö. Apothekerkammer. Nachdem es seit 1. April keine Teststraßen mehr gibt, bleiben als Anlaufstelle für PCR- und Antigentests nur noch rund 140 Apotheken und das „Gurgel-System“, das über die Spar-Märkte läuft.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Apotheker schränken testen ein
Weil in den Apotheken aber weiterhin für die Testabnahme von Mitarbeitern ein Schutzanzug getragen werden muss, rät Veitschegger den Kollegen, das Angebot auf bestimmte Zeiten zu reduzieren. „Bei mir wird nachmittags nicht mehr getestet“, sagt er.

„Bei mir wird nachmittags nicht mehr getestet“

Apotheker Thomas Veitschegger

Elf Patienten auf der Intensivstation
Mit dem Rückgang der Tests reduzieren sich gleichzeitig auch die Corona-Zahlen. Während im März an drei Tagen sogar mehr als 10.000 Neuinfektionen alleine in OÖ gezählt wurden, waren es am Dienstag gerade einmal 668. Und nur noch in den Bezirken Linz, Linz-Land, Braunau und Vöcklabruck sind mehr als 1000 Corona-Fälle dokumentiert. Auf Intensivstationen liegen elf Covid-Patienten.