Ab Herbst verfügbar?

Pfizer-Chef hofft auf Multivarianten-Impfstoff

Wissenschaft
13.04.2022 17:42

Der Chef des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, rechnet möglicherweise bis zum Herbst mit einem neuen Impfstoff, der sowohl gegen die Omikron-Variante als auch gegen weitere Varianten des Coronavirus schützt. „Es ist einfach, etwas nur gegen Omikron zu tun“, erklärte er am Mittwoch auf einer Veranstaltung des internationalen Pharmaverbandes IFPMA.

Wissenschaftlich und technisch anspruchsvoller sei es, einen effektiven Impfstoff gegen alle bisher bekannten Varianten des Erregers SARS-CoV-2 zu entwickeln. Er hoffe, dass ein solches Vakzin bis zum Herbst zur Verfügung stehe. Was die Welt nach den Worten von Bourla aber „wirklich braucht“, sei ein Impfstoff, der ein Jahr lang wirke, da die Menschen mit weiteren Auffrischimpfungen impfmüde würden. „Daran arbeiten wir.“

Technisch sei die Entwicklung eines effektiven Impfstoffs gegen alle bisher bekannten Varianten aber sehr herausfordernd, was an der Natur des Virus liege, so Bourla. Biontech und Pfizer starteten laut eigenen Angaben bereits Ende November 2021 mit der Entwicklung eines auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Vakzins gegen Covid-19. Den beiden Unternehmen zufolge wird das Serum auf mRNA-Basis bereits seit geraumer Zeit „auf Risiko“ vorproduziert.

Mitte Februar hatte Biontech-Gründer Ugur Sahin angekündigt, dass man mit der Auslieferung des auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Impfstoffs im April oder Mai beginnen werde können. Ursprünglich war das adaptierte Vakzin bereits für März angekündigt worden. Für das heurige Jahr waren Biontech und Pfizer im Jänner von einer Produktionskapazität von bis zu vier Milliarden Impfstoff-Dosen weltweit ausgegangen.

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