Ausgaben sinkend

Corona-Hilfen: Staat zahlte 42 Milliarden Euro

Politik
04.04.2022 11:28

Bis dato sind in der Corona-Pandemie rund 42 Milliarden Euro an Corona-Hilfen geflossen. Dazu zählen etwa die Kurzarbeit und zusätzliche Gesundheitsausgaben durch Covid-19-Impfungen und Tests. Aktuell sinken die Ausgaben bereits, da unter anderem weniger Betriebe Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Die 42 Milliarden Euro seien „eine enorme Summe“, erklärte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Montag bekannt. Es könne aber nicht die Aufgabe des Staates sein, „dauerhaft Umsatzrückgänge abzufedern“.

Weniger Ausgaben im Bereich Arbeit
Daher hätten Brunner und sein Team Maßnahmen in der Höhe von vier Milliarden Euro gegen die Teuerungen und Inflation gesetzt. „Zuletzt mussten immer weniger Betriebe Hilfen aufgrund der Pandemie in Anspruch nehmen“, sagte Brunner. Im Vergleich zum Vorjahr wurde etwa weniger Geld für Kurzarbeit aufgrund der geringeren Inanspruchnahme, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe und Pensions- und Krankenversicherungsbeiträge ausgegeben. 

Mehrauszahlungen für Gesundheit
Höher als erwartet waren hingegen die Ausgaben für Gesundheit wie Kostenersätze an Krankenversicherungsträger für Honorare für Covid-19-Testungen und -Impfungen sowie den Kauf von Impfstoffen und Arzneimitteln. 

Höhere öffentliche Abgaben
Hier ist zu berücksichtigen, dass die bereinigten Einzahlungen von Jänner bis Februar 2022 mit 14,3 Milliarden Euro um 1,6 Milliarden Euro (plus 12,9 Prozent) höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren. Das ist vor allem auf höhere öffentliche Abgaben zurückzuführen. Demgegenüber stehen 1,1 Milliarden höhere Überweisungen an Länder und Gemeinden sowie 0,5 Milliarden Euro niedrigere Überweisungen an die EU.

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