In Bischofshofen

Fötschl: „Jede Aufgabe hat ihren eigenen Reiz“

Unterschrieb einen Fünfjahres-Vertrag bei Bischofshofen: Andreas Fötschl (li.).

(Bild: krugfoto/Krug Daniel sen.)

Bischofshofen hegt einen ambitionierten Fünf-Jahres-Plan, der im Idealfall in der 2. Liga enden soll. Ob das aufgeht, kann Neo-Trainer Fötschl nicht sagen. Aber das Projekt hat seinen Reiz. In dem er seine Erfahrungen nach vier Regionalliga-Stationen bei Grödig, dem SAK, FC Pinzgau und in Eugendorf einbringen will.

Mit Eugendorf kam er als Aufsteiger in die Regionalliga, später war er mit Grödig und dem SAK Titelanwärter, ehe sich die Vereinsziele änderten. Danach war er kurz Co-Trainer von Christian Ziege beim FC Pinzgau. Nun hat Andreas Fötschl mit Bischofshofen eine neue Mission. Bei der er mit dem 2:0 gegen Grünau seinen ersten Sieg einfuhr. „Jede Aufgabe hat ihren eigenen Reiz“, so der 48-Jährige.

BSK sorgte auch für viele ungewollte Schlagzeilen
Welche hat der BSK, der mit dem streitbaren Manager Patrick Reiter auch für viele ungewollte Schlagzeilen sorgte? „Er hat mir einen Fünfjahresvertrag angeboten, das ist eine besondere Wertschätzung. Ob alles realisierbar ist, wird sich weisen. Aber mir ist lieber, einer hat Ziele. Auch wenn wir früher manchmal zusammengekracht sind.“

Infrastruktur ist aktuell das größte Problem
Die 2. Liga ist aber weit entfernt. Das Schwierigste aktuell? „Die Infrastruktur. Trainings- und Spielbedingungen sind mit einem alten Kunstrasenplatz und einem Hauptplatz nicht einfach. Das wird erst mit der neuen Anlage besser, die hoffentlich in zwei Jahren kommt.“

Kicker aus über zehn Nationen im Kader
Ebenfalls neu: „Wir haben Kicker aus über zehn Nationen, da muss ich manchmal Englisch sprechen.“ Trainiert wird drei- bis viermal pro Woche am Abend, mit einem kleinen Teil zweimal auch vormittags. Seit 10. Jänner hat er die Truppe beisammen. „Ich habe geschaut, dass die Energie in der Mannschaft passt, das ist ganz gut gelungen.“ Aber erst der Anfang eines langen BSK-Weges.