Noch ist die Mountainbikesaison 2022 jung - doch der Auftakt war für den 18-jährigen Übersaxner Julius Scherrer vielversprechend. So vielversprechend, dass er nun sogar auf einen Startplatz im ÖRV-Team für die Weltcups Anfang Mai in Albstadt (D) und Nove Mesto (Tch) hoffen darf.
Richtig stark präsentierte sich zuletzt der Übersaxner Mountainbiker Julius Scherrer. Bei der Kamptal Trophy im niederösterreichischen Langenlois klassierte sich der 18-Jährige im UCI C1-Rennen in der U23-Klasse sensationell auf Rang vier und wurde in der Gesamtwertung starker 13. „Diese Leistung hat mich auf jeden Fall sehr positiv überrascht“, gestand der Bikeworks Race Team-Rider, der im Gegensatz zu den meisten seiner Konkurrenten noch die HTL-Schulbank drückt und Leistungssport und Ausbildung unter einen Hut bringen muss. „Das erfordert einiges an Organisation, funktioniert aber eigentlich ganz gut.“
Mit diesem Top-Ergebnis konnte Scherrer auch einen ersten Schritt in Richtung seines Saisonziels machen. „Ich möchte für das österreichische Nationalteam bei den Weltcups starten“, verrät Julius. „Derzeit bin ich der beste der Athleten, die in keinem Profiteam engagiert sind und damit dafür infrage kommen.“ Allerdings müssen noch weitere Ergebnisse folgen, damit das Ländle-Nachwuchsass Anfang Mai bei den Weltcupstationen in Albstadt (D) und Nove Mesto (Tch) das Nationalteamtrikot überstreifen darf.
Die erste Möglichkeit erneut gute Punkte zu sammeln hat Scherrer bereits dieses Wochenende. Da steht in Nals (Südtirol) mit dem „Sunshine Race“ ein Rennen der HC-Kategorie an, quasi der zweiten Liga des MTB-Sports.
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