Zwei Saisonen lang konnte die Faschingsgilde Reichenau nicht live auftreten. Ein unhaltbarer Zustand, den man jetzt mit einem umso spektakuläreren Projekt wettmacht: Die Faschingsnarren drehten einen Landkrimi nach Vorbild der ORF-Reihe.
In drei Monaten Drehzeit entstand der 60-minütige Film „Der Nockalmkrimi, lei noch a Mord“, in dem ein Mordfall das beschauliche Leben im Ort ordentlich durcheinanderbringt.
Dreharbeiten
Das taten freilich schon die Dreharbeiten, an denen die ganze Gemeinde irgendwie beteiligt war. Nicht nur die 24 Schauspieler der Gilde – zwischen 18 und 80 Jahren. Da wurde von Bauernhöfen bis zur Kirche alles zum Drehort, alte Autos wurden etwa zu Polizeieinsatzwägen umlackiert. Natürlich mit Genehmigung der Exekutive, die auch echte Uniformen zur Verfügung stellte. Die Räume der Firma Payr Ingeneering mutierten zum Polizeiposten. Das Ergebnis wurde vorab Profis gezeigt. „Die waren echt überrascht, was eine Gruppe von Landnarren schafft“, lacht Hans-Peter Huber, der das Drehbuch schrieb und Regie führte.
Am 8. April ist die Premiere im Nockstadl, der zum Kinosaal wird – inklusive der vom Grazer Diesel-Kino geliehenen Popcorn-Maschine.
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