Nicht realisierbar

Hochwasserschutz lässt die Drau-Riviera untergehen

Kärnten
20.03.2022 09:01

Die Pläne und Visualisierungen sind vielversprechend: Schiffsanlegestellen am Ufer der Drau, Sandstrand und Ruhezonen sollen zusätzlichen Erholungsraum für die Menschen in Villach bringen - und das mitten in der Stadt. Doch dieses Projekt Drau-Riviera, vor mehr als einem Jahrzehnt von der Volkspartei ins Spiel gebracht, hat kaum Chancen, jemals realisiert zu werden.

Schon vor zwölf Jahren hatten die beiden VP-Politiker Peter Weidinger und Christian Pober damit begonnen, die Drau-Riviera zu planen, welche Stadt und Drau verbinden sowie Villach für Einheimische und Touristen attraktiver machen sollte.

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Der Plan, Abgänge zur Drau zu schaffen und Gastronomie direkt am Ufer anzubieten, besteht weiter. Mit dem Projekt Radbutler haben wir Villach ja bereits als Hauptstadt am Drauradweg positioniert!

Christian Pober, ÖVP Villach

Leben im Fluss statt am Fluss
Und sein Kollege Weidinger ergänzt: „Ich spreche von einer Drauriviera 2.0, die nicht nur Leben am Fluss, sondern Leben im Fluss möglich macht.“ Ihm schweben Gastro-Hausboote vor sowie Elektro-Viporettos, die nach venezianischem Vorbild Fachhochschule und Stadtzentrum miteinander verbinden.

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Auch ein Drauschiff, die seit langem geforderte Surfwelle und die Installation des bereits angekauften mobilen Hochwasserschutzes würden Villach bereichern!

Peter Weidinger, Nationalratsabgeordneter aus Villach

Stadtpolitik tritt auf die Bremse
Stadtrat Harald Sobe bremst allerdings die Euphorie: „Die Idee war von Anfang an nicht umsetzbar. Nach den jüngsten Hochwasserschutz-Auflagen ist das Ganze jetzt kein Thema mehr!“

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