Nach Fehler

Flachau-Frust! Kristoffersen wütet im Zielraum

Henrik Kristoffersen

(Bild: ap, orf (screenshot), krone.at-grafik)

Flachau-Frust pur bei Slalom-Star Henrik Kristoffersen! Nach einem schweren Fehler in Lauf 1 trat der Norweger beim Flutlicht-Klassiker im Zielraum gegen einen Mistkübel. Er wusste wohl: Das wird eng mit der Quali für den zweiten Durchgang und für wichtige Punkte im Kampf um den Slalom-Weltcup. Immerhin: Es reichte noch für den 28. Zwischenrang und am Ende sogar noch zu Endrang 16.

Was war passiert? Es war bei der letzten Kuppe, kurz vor dem Ziel. Kristoffersen riskierte viel, zu viel! Nur mit viel Mühe konnte der Führende im Slalom-Weltcup ein Aus vermeiden. Doch der Rückstand ist riesig - und auch der Frust!

Wild schimpfend trat der Norweger im Ziel mit den Ski-Schuhen gegen einen Mistkübel. Die nahestehenden Zuschauer waren offensichtlich geschockt.

Henrik Kristoffersen

(Bild: GEPA pictures)

„Habe das unterschätzt“
Kristoffersen meinte danach: „Sicher habe ich diesen Teil unterschätzt. Es war ganz schnell da unten. Ich habe das schon bei der Besichtigung gesehen - aber mit Nummer 1 kann man das nicht einschätzen. Es war schnell, dann war der Ski weg. Sebastian hat das dann besser gemacht, viel direkter. Bei mir war das Tempo weg in den letzten Toren. Ich habe wirklich gut besichtigt - aber mit Nummer 1 ist schwer einzuschätzen, wie hoch das Tempo ist. Wenn ich Top 30 bleibe, dann ist noch alles möglich, Wenn nicht, wird es mit der Kristallkugel schwierig.“ Am Ende wurde es Rang 16 - und damit der Schaden in Grenzen gehalten,