Wie im Jänner

Corona-Infektionen erreichen wieder Höchstwerte

Symbolfoto.

(Bild: ANDREAS TROESTER)

Die Corona-Neuinfektionen erreichen in Salzburg wieder die Höchstwerte von Ende Jänner. 2.868 bestätigte neue Fälle - das ist der zweithöchste Wert seit Pandemiebeginn - von gestern auf heute bedeuten einen Anstieg der 7-Tage-Inzidenz auf 2.717 - das ist nur mehr knapp 60 Punkte unter dem bisherigen Höchststand.

"Wir erreichen jetzt wieder die Werte wie beim Höhepunkt im Jänner und Anfang Februar. Hingegen ist die Lage in den Spitälern mit 103 Covid-Patienten, drei davon auf der Intensivstation, noch stabil", so Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik. Die meisten Neuinfektionen gibt es derzeit im Zentralraum, also der Stadt, im Flach- und Tennengau. Mittlerweile sind auch sämtliche Gemeinden wieder betroffen.

Durchschnittsalter der Todesfälle bei 79
Bis dato gab es 857 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid in Salzburg, die Personen waren durchschnittlich 79 Jahre alt. "Die Zahlen sind zwar nicht mit dem November und Dezember vergleichbar, aber auch im Jänner gab es 23 Todesfälle, im Februar waren es 35 und im März bisher elf“, sagt Filipp.

Impfungen lassen stark nach
Nur noch vereinzelt lassen sich Menschen in Salzburg gegen ein schweren Verlauf impfen. In den vergangenen sieben Tagen erhielten 186 Personen laut Landesstatistik die erste Teilimpfung. Auch die Zahl der gültigen Impfzertifikate bewegt sich kaum, sie liegt noch immer unter 70 Prozent. Bei der impfbaren Bevölkerung über 5 Jahre beträgt der Wert 69,1 Prozent, bei der Gesamtbevölkerung 65,6 Prozent.

Die Prognose fällt klar aus: Die Zahlen werden weiter steigen, den Jännerhöchstwert in Bälde übertreffen. „Das Ganze bei mittlerweile weniger Tests, da die 3G-Regelung für weite Teile des täglichen Lebens aufgehoben wurde und man für die meisten Bereiche weder geimpft noch genesen oder negativ getestet sein muss", erklärt der Landesstatistiker. "Die behördlichen Tests, meist wenn man Symptome hat, liegen aber mit im Wochenschnitt 4.000 pro Tag immer noch sehr hoch."