"Der Arzt, bei dem ich seit 15 Jahren Patientin bin, wollte, dass ich die Behandlung privat bezahle. Ich war am Rande des Nervenzusammenbruchs", erzählte die Betroffene der "Krone". Fakt ist: Seit drei Wochen ist die Wienerin beim Arbeitsamt gemeldet, dort schiebt man der Gebietskrankenkasse den Schwarzen Peter zu. Sämtliche Unterlagen seien weitergereicht worden, ein aufrechter Versicherungsschutz müsste bestehen.
AMS stellte Behelfs-e-card aus
Die WGKK untersucht den Fall nun, konnte bis Donnerstagnachmittag jedoch nicht dazu Stellung nehmen. Das AMS stellte der Wienerin bis zur endgültigen Klärung der Sachlage jedenfalls einen behelfsmäßigen Ersatz für ihre ungültige e-card aus. Das soll Frau J. künftige Behandlungskosten ersetzen. Immerhin. "Ich habe mein Leben lang gearbeitet und Abgaben bezahlt. Ich komme wir vor wie in einer Bananenrepublik", so die Betroffene.
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