Der Prämien-Kaiser

Gold, Silber, Bronze – komplett neue Dimensionen

Wintersport
08.03.2022 16:44

Der sehbehinderte Skifahrer Johannes Aigner, der nur acht Prozent Sehfähigkeit hat, räumt bei den Paralympics voll ab - auch bei den Prämien.

Der 16-Jährige und sein Guide Matteo Fleischmann strahlen: „Es ist unglaublich. Wenn uns einer gesagt hätte, dass wir nach drei Bewerben drei Medaillen haben, hätten wir das nie geglaubt.“ Auch die schon verdienten Prämien stellen komplett neue Dimensionen dar. Vom Österreichischen Paralympischen Committee gibt es dank Sponsoren für Gold 12.000 Euro, für Silber 10.000 Euro und für Bronze 8000 Euro. Das Sportland Niederösterreich schießt auch noch eine schöne Summe dazu. Und mit Riesentorlauf und Slalom kommen die Paradedisziplinen von Johannes erst.

Das Preisgeld ist der Lohn für harte Arbeit und viele Entbehrungen. Denn ansonsten verdient man im Parasport wenig, kann man nur mit sehr viel Idealismus und Sponsoren eine Saison halbwegs finanzieren. Zum Vergleich: Bei Olympia sah der Prämien-Schlüssel so aus: 17.000 Euro für Gold, 13.000 Euro für Silber und 11.000 Euro für Bronze.

Maria Rauch-Kallat, Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, sagt: „Unser Ziel ist es, dass die paralympischen Athleten genauso viel bekommen wie die olympischen Sportler. Aber die erneute Erhöhung ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.“ 2018 bei den Paralympics in Pyeongchang hatte es noch 8.000 Euro für Gold gegeben.

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(Bild: KMM)



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