Bären machen Ärger

Spezielles Gerät soll hungrigen “Meister Petz” vertreiben

Kärnten
24.05.2011 02:40
Und täglich grüßt der Braunbär! Am Montag hat "Meister Petz" im Gailtal wieder zugeschlagen und einen Bienenstock geplündert. Um weitere Angriffe auf die Feistritzer Carnica-Bienen zu verhindern, wird Imker Heimo Pipp vom Land Kärnten mit Elektrozäunen unterstützt. Auch ein Bären-Vergrämungsgerät wurde aufgestellt.

Dieser spezielle Apparat ist mit einem Bewegungsmelder ausgestattet. Löst ihn der Bär aus, ertönen automatisch entweder laute Stimmen oder Musik. "Das hat bisher noch jeden Bären abgeschreckt", weiß Wildbiologe Paolo Molinari: "Man soll den Bären ja nicht daran gewöhnen, dass er hier leicht Nahrung findet." Zusätzlich stellt Kärntens Bärenanwalt Bernhard Gutleb dem betroffenen Imker Elektrozäune als Präventionsmaßnahme zur Verfügung.

"Man soll den Anblick des Bären genießen"
Nach dem verstärkten Auftreten von Bären in den Karawanken und Karnischen Alpen sorgen sich immer mehr Kärntner, ob sie im Wald sicher sind. Wie soll man also reagieren, wenn man einen Bären trifft? "Zuerst einmal den Anblick genießen", erklärt Wildbiologe Paolo Molinari: "Bären sind zwar keine Kuscheltiere, aber Menschen würden sie nur in letzter Konsequenz angreifen, wenn sie in die Enge getrieben werden. Im Regelfall flüchten sie, bevor man sie überhaupt bemerkt."

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