Zu hohe Ansprüche oder Ängste vor Fehlern schlagen sich nicht nur tagsüber auf die Psyche, sondern verfolgen einen bis ins Schlafzimmer. Aufgeschlossene Personen scheinen hingegen weniger Probleme mit der Qualität des nächtlichen Schlummerns zu haben.
Deutsche Wissenschafter beschäftigten sich mit dem Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf die Schlafqualität. Dabei zeigte sich, dass bestimmte Eigenschaften negativ, andere positiv wirken. Ängstlichkeit, Verletzlichkeit, Nervosität, aber auch übertriebener Perfektionismus gehen häufiger mit Störungen der nächtlichen Ruhe einher. Betroffene versuchen dann mitunter, den Schlaf aktiv herbeizuführen, was genau das Gegenteil bewirkt.
Wichtig wäre stattdessen, zu lernen, wie sich die hohen emotionalen Zustände regulieren und schädliche Gewohnheiten ändern lassen. Zuverlässigkeit und Selbstorganisation sowie eine höhere Frustrationstoleranz führen dagegen offenbar dazu, dass sich diese Menschen gesünder verhalten - auch im Sinne von Maßnahmen, die das Schlummern positiv unterstützen.
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