Drama in Slowakei
Computer führt Polizei zu Opfern von Kannibalen
Der aus dem Dorf Sokol in der Ostslowakei stammende Mann hatte per Internet mit einem vermeintlich lebensmüden Schweizer vereinbart, diesen zu töten und in Teilen aufzuessen. Zum vereinbarten Treffpunkt in der Gemeinde Kysak kam aber anstelle des Schweizers ein slowakischer Polizeibeamter. Beim Versuch, den mutmaßlichen Kannibalen zu verhaften, kam es zu einer Schießerei, an deren Folgen der Verdächtige am Donnerstag starb.
Der von Nachbarn als unauffällig und hilfsbereit beschriebene Mann hatte mit seinem vorgesehenen Opfer die makabere Tat schon im Voraus bis in kleinste Detail vereinbart: Er sollte den Schweizer betäuben, ins Herz stechen und dann in kleinen Happen verzehren. Zum Treffen in Kysak hatte er bereits alle dafür nötigen Utensilien wie Betäubungspillen und eine Knochensäge mit.
Der Schweizer hatte es sich aber in letzter Minute anders überlegt und die Polizei verständigt. Für seinen Meinungsumschwung sollen nach Polizeiangaben Fotos der Teile von Frauenleichen gesorgt haben. Diese hatte der der mutmaßliche Kannibale dem Schweizer mit dem Kommentar geschickt: "Das ist mein Werk." Die Polizei glaubt, dass der Ostslowake tatsächlich zwei seit längerem vermisste Frauen ermordet und teilweise verspeist haben dürfte.
Symbolbild
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