Die massive Kaltfront kam so pünktlich, wie von den Meteorologen vorhergesagt und brachte starke Niederschläge mit sich. Die größte Menge (in 48 Stunden) fiel in Kirchdorf mit 60,6 Liter pro Quadratmeter. Zum Vergleich: In Innsbruck sind normalerweise im gesamten Mai rund 87 Liter zu erwarten. Auf den Rängen folgen die Station am Hahnenkamm bei Kitzbühel mit 57,7 Liter, der Brenner (56,1), Gerlos (54,4), Kitzbühel (54,1), Lienz (53,2), Hochfilzen (52,4), Achenkirch (49,4), Mayrhofen (47,2) und Seefeld (44,9).
Mai bisher zu trocken
An der ZAMG-Messstelle am Flughafen waren es vergleichsweise bescheidene 31,6 Millimeter. Der Meteorologe Georg Erlacher analysiert am Beispiel Innsbruck: "Trotz der jüngsten Niederschläge ist dieses Jahr deutlich zu trocken. Statt 235 Millimeter haben wir hier in Innsbruck bis Montag nur 139 Millimeter gemessen. Im Mai waren es bisher 46 Millimeter."
Im Gebirge gab es bis zu einen halben Meter Schnee, am Hahntennjoch galt am Montag Kettenpflicht. Die Landwirte sind mit den jüngsten Niederschlägen bedingt zufrieden: "Gräbt man nur ein Stück tief in die Erde hinein, ist sie gleich wieder trocken." Am Dienstag kann es noch etwas regnen, danach wird es trocken und viel wärmer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.