Mission Klassenerhalt

Die Baustelle Angriff sollte ausgeräumt sein

Altachs neuer Stürmer Christoph Monschein soll mit Toren die Tür zum Klassenerhalt öffnen.

(Bild: GEPA pictures)

Nur zehn erzielte Tore in den 18 Spielen des Herbstdurchgangs waren die Hauptursache für den Absturz der Altacher ans untere Ende der Bundesligatabelle. Der Angriff war nahezu nicht existent. Neuerwerbung Atdhe Nuhiu traf dreimal ins Tor der Gegner, Neuerwerbung Sandi Krizman nur einmal. Viel zu wenig, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu sein. Doch das soll sich nun ändern.

Der einzige Angreifer, mit dem man wirklich zufrieden sein konnte, war Youngster Noah Bischof. In einigen Situationen ließ dieser sein Potenzial aufblitzen und vereint damit zweifelsfrei Zukunftshoffnungen auf sich. Weil die Gegenwart aber Abstiegskampf heißt, haben die Rheindörfler mit Christoph Monschein leihweise einen Stürmer geholt, der schon jetzt weiß, wo das Tor des Gegners steht. Der 29-Jährige erzielte in 161 Bundesliga-Spielen 49 Tore. Setzt er diesen Schnitt fort, sind also auch in Altach einige Treffer von ihm zu erwarten.

Sollte Trainer Ludovic Magnin das 4-4-2, das er in den Testspielen zumeist spielen ließ, auch in der Meisterschaft zur Anwendung kommen, muss er einen zweiten Stürmer aufbieten. Zur Auswahl stehen die schon erwähnten Nuhiu, Krizman und Bischof. Für wen sich der Coach letztlich entscheiden wird, dürfte von der eigenen Spielanlage und auch von der des jeweiligen Gegners abhängen.

Die Leistung der Angreifer wird allemal mitentscheiden, ob Altach den Klassenerhalt tatsächlich schafft und Magnin lässt eine offensivere Spielweise als zuletzt Canadi zu.