Verkehrsblockade

„Letzte Generation“ sorgte für Stauchaos in Wien

Wien
08.02.2022 16:00

Inmitten des Frühverkehrs blockierten am Dienstag rund 20 Klimaaktivisten von „Letzte Generation AT“ den Verteilerkreis. Dadurch kam es gegen 7.30 Uhr zu starken Verkehrsbehinderungen in beiden Richtungen des Wiener Gürtels.

Die Polizei traf gegen 7.40 Uhr ein, gegen 8.50 Uhr wurde die Blockade durch die Exekutive aufgelöst. Vier Klima-Demonstranten wurden festgenommen. Laut ÖAMTC wurde der Verkehr, so weit es eben ging, abgeleitet, etwa über die äußere Favoritenstraße und die Ludwig-von-Höhnel-Gasse. Dennoch gab es Staus auf allen Zufahrten, etwa auf der Favoriten- oder Grenzackerstraße.

Auch eine „Krone“-Leserin stand in der Früh lange im Stau. Sie war am Weg zur Arbeit, wo sie wegen der Verkehrsblockade viel zu spät eintraf. „Ich habe absolut kein Verständnis für diese Art von Protest“, sagt sie. Nicht zum ersten Mal wurde eine stark befahrene Straße versperrt. Bereits Montagfrüh hatten Mitglieder der Gruppe „Aufstand der Letzten Generation“ vorübergehend den Gürtel auf der Höhe des Westbahnhofs in beide Fahrtrichtungen blockiert. Die Teilnehmer forderten von der Regierung, Maßnahmen gegen die „grassierende Bodenversiegelung“.

Auch in Berlin kam es einige Tage zuvor zu einer Straßenblockade. Dort haben deutsche Anhänger der Umweltgruppe ihre Hände mit Superkleber an die Straße gepappt und so Autobahnen abgeriegelt, um Politiker zu verschärften Klimagesetzen zu zwingen.

Doch wer steckt hinter der „Letzten Generation“? Sie nennt sich deshalb so, weil sie sich als die letzte Generation begreift, die die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels noch aufhalten könne. Die „Krone“ hat vergeblich versucht, mit der Organisation Kontakt aufzunehmen. Angegeben war eine deutsche Rufnummer. Auf der Internetseite werden Aktivisten zwischen 19 und 71 Jahren porträtiert ...

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