Start nach Schmerzen

Olympia: Kjetil Jansrud gab Sensations-Comeback

Er ist wieder da! Der Norweger Kjetil Jansrud, den am Vortag noch Schmerzen geplagt hatten, feierte am Dienstag beim Olympia-Super-G ein Sensations-Comeback.

Vor rund acht Wochen war der 36-Jährige im Super-G in Beaver Creek schwer gestürzt. Die Folge: Schäden am Kreuzband und an den inneren Seitenbändern im Knie. Die Rede war von einem Saison-Aus für Jansrud.

Weil der Heilungsverlauf alle Erwartungen übertroffen hatte, ging der „Speed-Elch“ in Peking an den Start. „Ich hatte gestern wieder mehr Knieschmerzen beim Aufwärmen - dann war es die beste Entscheidung, sich auf heute zu fokussieren. Ich weiß, wie man riskieren muss, um eine Medaille zu holen. Gestern war das leider nicht möglich“, sagte er vor dem Start.

Jansrud, der eigentlich vor der Saison angekündigt hatte, nach den Olympischen Spielen seine Karriere beenden zu wollen, stürzte sich den sehr eng gesteckten Kurs auf der „Rock“ runter. Mit 3,06 Sekunden Rückstand auf Triumphator Matthias Mayer landete er am Ende auf Rang 23.