"Bad Boy" mit Herz

Stürmer Balotelli hilft jungem Mobbing-Opfer

Fußball
12.05.2011 13:57
Abseits des Rasens sorgt Mario Balotelli, Stürmer in Diensten des Premier-League-Klubs Manchester City, regelmäßig für negative Schlagzeilen. Dass der 20-jährige Italiener aber auch anders kann, hat er vor wenigen Tagen gezeigt. Laut einem Bericht der englischen Tageszeitung "The Sun" hat Balotelli kürzlich einem jungen Mobbing-Opfer geholfen.

Laut Angaben des Blattes wollte sich ein Bub mitten am Vormittag am Trainingsplatz von ManCity beim Stürmerstar ein Autogramm holen. Der "Bad Boy" der englischen Liga wunderte sich laut "Sun" darüber, dass der Bub zu diesem Zeitpunkt nicht in der Schule, sondern mit seiner Mutter unterwegs war. Darauf angesprochen gestand der Bub dem Kicker, dass er die Schule schwänze, weil er dort von einem anderen Jungen regelmäßig schikaniert werde.

Daraufhin soll sich Balotelli den Buben und dessen Mutter geschnappt und sie zur Schule gefahren haben, wo er den Direktor zu sprechen verlangte und diesen mit den Mobbying-Vorwürfen konfrontierte. Zudem ermutigte er den Buben, seinen Peiniger zu nennen. Vor versammelter Klasse sollen sich die Schüler dann unter den Augen des Direktors die Hand gegeben und Frieden geschlossen haben. Anschließend habe Balotelli das Schulhaus verlassen, sei in seinen weißen Maserati gestiegen und davongebraust, so die "Sun".

Mit Dartpfeilen nach Juniorenspielern geworfen
Balotelli hat erst Ende März abseits des Rasens wieder einmal für negative Schlagzeilen gesorgt. Der Stürmer soll im Trainingszentrum seines Arbeitgebers mit Dartpfeilen nach Juniorenspielern geworfen haben. Eine interne Untersuchung des Vorfalls sei eingleitet worden, hieß es von Seiten des Vereins.

Balotelli, der zu Saisonbeginn von Inter Mailand auf die Insel gewechselt ist, fällt wiederholt durch Fehlverhalten auf. So war er u.a. für das EM-Qualifikationsspiel der Italiener in Slowenien ebenso nicht berücksichtigt worden wie für ein Testspiel gegen die Ukraine. Italiens Teamchef Cesare Prandelli "bestrafte" Balotelli damit, weil dieser in der Europa League gegen Dynamo Kiew wegen einer Kung-Fu-Attacke ausgeschlossen worden war.

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(Bild: KMM)



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