
Nach den heftigen Schneefällen herrscht in ganz Tirol erhebliche Lawinengefahr. Heftige Abgänge haben bereits mehrere Todesopfer gefordert. Nach einer Assistenzanforderung des Landes wurde auch der Lawineneinsatzzug der Osttiroler Hochgebirgsjäger in Alarmbereitschaft versetzt.
In den Nordtiroler Bergen sind in den vergangenen Tagen stellenweise sogar bis zu zwei Meter Neuschnee gefallen. Heftiger Wind sorgte zusätzlich für gefährliche Verwehungen, die Lawinensituation bleibt daher weiter angespannt, für ganz Nordtirol sowie für die nördlichen Gebiete im Bezirk Lienz wurde Gefahrenstufe 3 (erheblich) ausgegeben.
Über das Wochenende wurde daher nicht nur ein Bundesheer-Hubschrauber für Erkundungsflüge, Lawinensprengen und Transportaufgaben bereitgestellt, sondern auch der Lawineneinsatzzug der Osttiroler Hochgebirgsjäger formiert. Die Lienzer Soldaten gelten österreichweit als Experten für gefährliche Aufgaben im hochalpinen Gelände.
Während in Tirol auch weiterhin keine wirkliche Entspannung der Lawinensituation in Sicht ist, herrscht in Kärnten lediglich in der Ankogel- und Glocknergruppe eine erhöhte Lawinengefahr (Warnstufe 2/3). „Die Gefahr wird vor allem ober der Waldgrenze mit erheblich beurteilt. Störanfällige Triebschneeansammlungen sind dabei das Hauptproblem. Unternehmungen im freien Gelände erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung“, heißt es seitens des Lawinenwarndienstes Kärnten.
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