Salzburgs Karate-Queen verletzte sich äußerst unglücklich am Sprunggelenk Es gilt genau abzuwägen: wichtiges Turnier oder volle Genesung. Keine einfache Situation.
Ich bin beim Aufkommen umgeknickt“, erzählte Karate-Queen Alisa Buchinger rückblickend der „Krone“. Ein unglücklicher Unfall, der bösere Folgen hat als zunächst gedacht: „Zuerst habe ich geglaubt, dass es nicht so schlimm ist.“ Denn immerhin konnte sie halbwegs normal gehen, hoffte nur auf einen Einriss. Doch die MRT-Diagnose brachte eine Hiobsbotschaft: Die mittlere Sehne im Sprunggelenk ist vollständig gerissen.
Immerhin funktioniert das Gehen, auch Oberkörper- und Krafttraining sind problemlos möglich. Nur Karate eben nicht. Was so wichtig wäre, denn von 18. bis 20. Februar stehen in Fujairah (VAE) die ersten Wettkämpfe im Rahmen der Premier League an. Die noch dazu Buchingers letzte Möglichkeit sind, sich für die World Games im Juli in Birmingham (USA) zu qualifizieren. Auf der anderen Seite geht es aber auch um eine vollständige Genesung, die 29-Jährige muss „extrem vorsichtig sein. Sonst ist die Gefahr eines erneuten Risses viel zu hoch“, weiß Buchinger – ein echtes Dilemma.
Bis zum Ende probieren
Die Zeit läuft. Eine Woche vorher soll eine Entscheidung über ein Antreten fallen. Buchinger wird bis zum Ende alles probieren, aber auf ihr Gefühl vertrauen: „Wenn ich mich nicht wohl fühle, bin ich nicht dort.“
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