Deutschland-Match

Privattrainer sollen unsere Kicker topfit machen

Fußball
11.05.2011 15:51
Rund drei Wochen sind es noch, bis im Wiener Ernst-Happel-Stadion das seit Monaten ausverkaufte Nachbar-Duell zwischen Österreich und Deutschland steigt. Während die Deutschen in ihren fünf Spielen fünf Siege holten, braucht Österreich eine Sensation, um die gegen Belgien und die Türkei verlorene Mini-Chance auf das EURO-Ticket vielleicht wieder zurückzuholen. Um das Unmögliche doch noch möglich zu machen, trainieren manche Kicker sogar mit Privattrainern.

Der Termin für das Qualifikationsspiel zur Euro 2012 wurde bei den Verhandlungen mit Bedacht gewählt. Mit dem Hintergedanken, dass die deutschen Stars am Ende der langen Saison deren Spuren eher spüren als die Österreicher, die kein so dichtes Programm hatten. Tatsächlich macht der Termin den Deutschen Sorgen. Auch aus einem anderen Grund: Samstag endet die Meisterschaft, dann gibt es drei Wochen kein Pflichtspiel.

Deutsche bestreiten Extra-Testspiel
Kapitän Philipp Lahm jammert: "Sehr unglücklich, da verliert man den Rhythmus!" Darum schob Löw extra für 29. Mai ein Test-Länderspiel gegen Uruguay in Hoffenheim ein, um seinen Stars Spielpraxis zu verschaffen. Lahm: "Wir müssen das Beste aus der Situation machen." Im Spielrhythmus bleiben bei den Deutschen nur Torhüter Neuer (mit Schalke am 21. Mai das Cupfinale gegen Duisburg) und Özil bei Real Madrid. In Spanien stehen noch zwei Runden auf dem Programm.

Sonderprogramme und Privattrainer für die Österreicher
In Österreich ist das Problem kleiner, aber doch vorhanden. Die letzte Runde steigt erst am Mittwoch, dem 25. Mai, zwei Tage später treffen sich die Teamspieler im Avita-Hotel von Bad Tatzmannsdorf. Aber für die Deutschland-Legionäre Pogatetz, Fuchs, Harnik und Hoffer ist die Klubsaison Samstag vorbei, für Marc Janko bei Twente Enschede Sonntag. Torhüter Jürgen Macho bestritt sein letztes Spiel bei Panionios Athen bereits am 3. April. Sie alle halten sich mit einem Sonderprogramm für die unmögliche Sensation fit. Christian Fuchs etwa buchte seinen Spezialtrainer Heinz Grießmayer, den er seit gemeinsamen Mattersburger Zeiten für den wichtigsten seiner Karriere hält.

Fuchs spielte übrigens auch 2008 bei den Niederlagen gegen Deutschland im Happel-Stadion (0:3 im Test am 6. Februar, 0:1 am 16. Juni bei der EURO). Außer ihm dürften vom damaligen Aufgebot diesmal nur Macho, Pogatetz, Harnik, Kienast, Linz und Hoffer dabei sein.

von Peter Linden, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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