"Üppige" Ukrainerin
Norwegen: Kein Asyl für Gadafis Krankenschwester
Laut einem Bericht in der Internet-Ausgabe der größten norwegischen Tageszeitung "Verdens Gang" vom Dienstag hält sich Kolotnizka trotzdem noch in dem skandinavischen Land auf. Das Blatt schreibt weiter, dass die bisher zum engsten Vertrautenkreis Gadafis gehörende Ukrainerin, die laut WikiLeaks von US-Diplomaten in Tripolis stets als üppig und blond beschrieben wurde, eventuell eine Sondergenehmigung des Justizministeriums zum weiteren Aufenthalt in Norwegen bekommen könnte.
Befragung durch Geheimdienste?
Die Krankenschwester soll über wichtige Informationen über den durch den Volksaufstand und Bürgerkrieg sowie die NATO-Bombardements gegen sein Regime in Bedrängnis geratenen libyschen Machthaber verfügen. Die Informationen sind für westliche Geheimdienste offenbar interessant - Kolotnizka könnte demnach von den norwegischen Sicherheitsdiensten eingehend befragt werden.
Norwegen ist NATO-Mitglied. Das skandinavische Land ist mit einer Fliegerstaffel an den zur Sicherung der UNO-Flugverbotszone sowie zum Schutz der Zivilbevölkerung geflogenen Angriffen der Militärallianz auf libyschem Territorium beteiligt.
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