Schikanen geortet

“Lehrlinge werden vorzeitig auf die Straße gesetzt”

Burgenland
07.05.2011 16:52
Die Gewerkschaftsjugend schlägt Alarm. Denn offenbar steigt die Zahl an Firmenchefs, die sich nicht an die gesetzlichen Fristen und Gehälter halten. Denn nach Ablauf der Lehre sind Jugendliche sechs Monate lang bei Facharbeiterlohn im Betrieb zu beschäftigen.

"Oft haben Jugendliche ihre Lehre und die Berufsschule beendet, jedoch noch keinen Termin für die Abschlussprüfung. Um während dieser Zeit nicht in der Luft zu hängen, wurde die sogenannte Behaltefrist von sechs Monaten ausverhandelt", erklärt ÖGJ-Landessekretär Oliver Krumpeck. Doch die Beschwerden häufen sich jetzt.

"Vielfach wird die Behaltefrist nicht eingehalten"
Demnach setzen sich Unternehmer vermehrt über die Bestimmungen hinweg. "Vielfach wird die Behaltefrist nicht eingehalten. Oder die Lehrlinge bekommen statt des Facharbeiterlohns, wie laut Kollektivvertrag vorgesehen, nur die Bezahlung eines Hilfsarbeiters", wettert Krumpeck.

Betroffenen bietet die Jugendabteilung des ÖGB unter 02682/77040 Beratungen und Rechtshilfe an.

von Karl Grammer, Kronen Zeitung

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