Man sei besorgt über die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer, hieß es vonseiten der Gewerkschaft. Schon jetzt werde von den Beschäftigten sehr viel Flexibilität gefordert, auf der Tagesordnung stünden oft "überlange und familienfeindliche Arbeitszeiten". Zu den schwierigen Arbeitsbedingungen komme auch noch die schlechte Entlohnung. "Der Tourismus ist von der Lohn- und Gehaltsstruktur im unteren Drittel der Einkommen angesiedelt", beklagte Kaske.
Probleme mit Auszahlung des Nachtarbeiterzuschlages
Die Auszahlung des Nachtarbeitszuschlags sei schon jetzt problematisch: "Einerseits sollen die Arbeits- und Öffnungszeiten verlängert werden, andererseits sind die Arbeitgeber größtenteils nicht bereit, den Nachtarbeitszuschlag auszuzahlen", kritisierte der Gewerkschafter. Es sei eine "Illusion zu glauben", dass wenn zwei Stunden länger gearbeitet wird, auch mehr Lohn ausbezahlt wird. Aufgrund von All-Inklusive-Klauseln gebe es meist keinen entsprechenden Ausgleich.
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