Pacult hatte Kontakte zu Red Bull Leipzig stets dementiert. Der Wiener war vor drei Wochen aufgrund der Causa von Rapid wegen Vertrauensbruchs fristlos entlassen worden. Pacult befindet sich seitdem in einem Rechtsstreit mit den Hütteldorfern, in dem es um ausstehende Gehälter in der Höhe von bis zu 500.000 Euro geht. In Interviews hatte der Ex-Nationalstürmer sinngemäß betont, dass er sich nichts zuschulden kommen habe lassen.
Wunschkandidat von Mateschitz
Pacult soll laut "Bild" Wunschkandidat von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz sein. Er hat Pacult laut dem deutschen Boulevardblatt gegen den Willen von Leipzigs Sportchef Thomas Linke durchgesetzt. Der ehemalige Salzburg-Profi soll sich gegen den Österreicher und für einen deutschen Kandidaten ausgesprochen haben.
Mateschitz zeigte sich am Samstag über die Berichte aus Deutschland verwundert. "Ich kenne in Leipzig die Buchmesse und andere Dinge. Aber diesbezüglich weiß die 'Bild'-Zeitung mehr als ich", erklärte der Red-Bull-Boss gegenüber der APA im Rahmen eines Charity-Dinners im Zillertal.
Leipzig an Ried-Goalie Hesl interessiert
Auch Personalwünsche habe Pacult bereits geäußert, so die "Bild". Tom Stohn, sein Ex-Co-Trainer bei Dynamo Dresden, soll auch in Leipzig sein "Co" werden. Offen ist, ob auch Konditionstrainer Christian Canestrini nach Leipzig geht. Noch dazu sollen die Ostdeutschen an der Verpflichtung von Rieds deutschem Torhüter Wolfgang Hesl interessiert sein. Dieser ist von den Innviertlern vom HSV nur ausgeliehen.
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