Alle Jahre wieder knallt’s! Ganz zum Leidwesen von Hund, Katze & Co. Der Trubel zum Jahreswechsel beginnt oft schon Tage vorher und versetzt Haus- aber auch Wildtiere in Dauerstress. Wir haben einige Tipps gesammelt, wie Sie zumindest daheim Abhilfe schaffen können.
Entspannt gemeinsam mit Bello und Mieze ins neue Jahr starten, ist für Tierhalter eine Wunschvorstellung. Denn trotz Teuerung und prognostizierter hoher Schadstoffwerte in der Luft wird es zu Silvester wieder laut werden.
Haben Sie schon einmal einen schreckhaften Hund zu Silvester erlebt? Wenn nicht: Der Vierbeiner verspürt Todesangst! Der Krach und die Lichtblitze von explodierenden Feuerwerkskörpern versetzen Tiere in Panik. Bei Haustieren sieht man diese Furcht, den Wildtieren dürfte es noch viel schlimmer ergehen.
Die Natur leidet unter der von Menschen verursachten Knallerei
Vögel zeigen panische Reaktionen und werden unter Umständen tagelang von ihren Schlafplätzen vertrieben - manche finden nie wieder den Weg zurück. Igel erwachen aus ihrem Winterschlaf, Rehe suchen panisch nach geeigneten Verstecken. Gerade im Winter müssen unsere Wildtiere gut mit ihren Kräften haushalten, weil sie nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben.
Langfristig eigenen sich Therapiemaßnahmen, um die Angst vor Silvesterkrach zu reduzieren:
Ruhe bewahren und Tiere im gewohnten Umfeld lassen
Auch „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner weiß aus eigener Erfahrung um die Wichtigkeit des richtigen Verhaltens: „Ich gehe so gut wie gar nicht auf die Geräuschkulisse ein, um meine Tiere in ihrer Angst nicht noch zu bekräftigen. Ich schaffe Rückzugsorte und bleibe um Mitternacht mit ihnen in der Wohnung, so klappt es für uns am besten. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen auf Feuerwerk verzichten.“
Ein Zeichen der Rücksicht
Schon seit Jahren wird eine Reduktion von privatem Feuerwerk und der Appell an den Einzelhandel, Pyrotechnik aus dem Sortiment zu nehmen, immer lauter. Als erster Lebensmittelhändler in ganz Österreich verzichtet Penny seit 2021 auf den Verkauf von Feuerwerkskörpern und setzt damit ein Zeichen für Umweltschutz und Tierwohl. Bleibt zu hoffen, dass diesem Beispiel endlich auch andere Verkaufsstellen folgen!
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