Gar nicht besinnlich

Wüste Gewaltexzesse an Weihnachtstagen in Wien

Besinnlich sollten die Weihnachtsfeiertage eigentlich sein. Dennoch musste die Wiener Polizei bei mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen einschreiten. Bei einem der Einsätze wurden drei Beamte leicht verletzt.

Am Heiligen Abend kam es zu einem Streit zwischen zwei Bekannten im Alter von 39 und 42 Jahren im Innenhof einer Wohnhausanlage in der Springerstraße im zweiten Bezirk. Zunächst hatten die beiden Streithähne noch zusammen Bier getrunken, dann kam es jedoch plötzlich zur Meinungsverschiedenheit. Die Situation schaukelte sich rasch hoch, der 42-Jährige soll dem Jüngeren daraufhin mehrmals ins Gesicht geschlagen haben.

Die Polizei nahm den Usbeken wenig später im Keller der Anlage fest. Er verhielt sich auch den Beamten gegenüber äußerst aggressiv. Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht.

Bei Festnahme Beamten attackiert
In der Nacht auf den Christtag wurde die Polizei dann wegen eines Streits in der Kutschkergasse in Währing alarmiert. Auch hier waren zwei Männer aneinandergeraten. Als die Beamten die Lage klären wollten, verhielt sich einer der Beteiligten - ein 22-jähriger Afghane - zunehmend aggressiv. Er beschimpfte die Polizisten lautstark, als er daraufhin festgenommen wurde, leistete er heftigen Widerstand. Drei Beamten wurden dadurch leicht verletzt. Der 22-Jährige wurde angezeigt.

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Der 22-Jährige wurde wegen mehrerer verwaltungsrechtlicher Delikte sowie wegen des Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.

Polizeisprecher Mohamed Ibrahim

Aschenbecher und Messer als Waffe
Blutig endete ein Streit zwischen drei Männern dann am Nachmittag des Christtages in einer Wohnung im Wiener Bezirk Favoriten. Ein 19-jähriger Syrer soll einem 28-Jährigen mit einem Aschenbecher auf den Kopf geschlagen haben. Als ein 24-Jähriger dazwischen ging, soll der Syrer zu einem Messer gegriffen und den Mann damit attackiert haben. Der 24-Jährige wurde am Oberkörper verletzt.

Nach kurzer Flucht wurde der 19-Jährige festgenommen. Beide Opfer wurden ins Krankenhaus gebracht.

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