Die Fahrt von der Arbeit im Burgenland heim nach Wiener Neustadt (NÖ) endete für einen Niederösterreicher jetzt vor dem Landesgericht Eisenstadt. Doch der Reihe nach. Am 19. August bestieg der Mann am Bahnhof Mattersburg einen Zug der ÖBB. Die Fahrkarte dafür wollte er an Bord kaufen und wandte sich an einen der drei Zugbegleiter. „Doch der erklärte mir, ich hätte sie am Bahnhof kaufen müssen“, schildert der 23-Jährige vor Gericht. Daraufhin sah er rot und prügelte auf den Zugbegleiter ein. Eine Kollegin und ein Kollege des Schaffners konnten die Schlägerei beenden und verständigten die Exekutive.
Reue vor Gericht
Der verletzte ÖBB-Mitarbeiter wurde von der Rettung versorgt und ins Krankenhaus gebracht. „Ich weiß, dass mein Verhalten falsch war. Und es tut mir auch leid, dass andere Passagiere das ansehen mussten“, so der Angeklagte reumütig.
Eine 12-Jährige, die mit ihrem Vater damals dabei war, ist noch immer so traumatisiert, dass sie sich nicht mehr alleine Bahn fahren traut. Der Prozess wurde vertagt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.