„Es sind Gott sei Dank alle Einrichtungen – wie Vinzenz-, Ofen- und Wärmestube – geöffnet. Auch die Notschlafstellen laufen normal. Natürlich mit FFP2-Masken“, sagt Obdachlosen-Seelsorger Helmut Eder, der sich in Linz um die Wohnungslosen-Szene kümmert. Im Freien schlafen trotz der eiskalten Temperaturen immer noch 60 bis 70 Personen, 150 bis 200 Menschen nehmen das Angebot der Notschlafstelle an, bzw. sind in Übergangs- und Krisenwohnungen .
Zwei Drittel sind geimpft
Zwei Drittel der Obdachlosen und Unsteten sind geimpft, auch weil die Streetwork-Ärztin darauf achtet. „Auch mit dem Maskentragen gibt’s kaum ein Problem“, sagt Eder. Er merkt, dass der vierte Lockdown die Adventzeit für seine Klienten einfacher macht: „Es ist alles ein bisserl entspannter, weil der Konsumstress wegfällt, der sonst in dieser Zeit die Stadt durchzieht. Für die Kupfermuckn-Verkäufer sind die leeren Straßen allerdings ein Nachteil, weil sie kaum Kundschaft haben.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).