Wohungslose in Linz

Für die Ärmsten wird auch in Pandemie gut gesorgt

Oberösterreich
12.12.2021 12:00
Es ist eine gute Nachricht: Für die Ärmsten wird trotz der Pandemie gut gesorgt. Der Lockdown macht den Dezember tatsächlich zur stillen Zeit, auch wenn es den meisten Landsleuten anders lieber wäre. Obdachlosen-Seelsorger Helmut Eder weiß, dass es für seine Klientel ohne Konsumtrubel etwas leichter geht.

„Es sind Gott sei Dank alle Einrichtungen – wie Vinzenz-, Ofen- und Wärmestube – geöffnet. Auch die Notschlafstellen laufen normal. Natürlich mit FFP2-Masken“, sagt Obdachlosen-Seelsorger Helmut Eder, der sich in Linz um die Wohnungslosen-Szene kümmert. Im Freien schlafen trotz der eiskalten Temperaturen immer noch 60 bis 70 Personen, 150 bis 200 Menschen nehmen das Angebot der Notschlafstelle an, bzw. sind in Übergangs- und Krisenwohnungen .

Zwei Drittel sind geimpft
Zwei Drittel der Obdachlosen und Unsteten sind geimpft, auch weil die Streetwork-Ärztin darauf achtet. „Auch mit dem Maskentragen gibt’s kaum ein Problem“, sagt Eder. Er merkt, dass der vierte Lockdown die Adventzeit für seine Klienten einfacher macht: „Es ist alles ein bisserl entspannter, weil der Konsumstress wegfällt, der sonst in dieser Zeit die Stadt durchzieht. Für die Kupfermuckn-Verkäufer sind die leeren Straßen allerdings ein Nachteil, weil sie kaum Kundschaft haben.“

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