Nur ein Nachtflug in eine deutsche Druckkammer konnte den Kärntner Taucher (wir haben berichtet) retten. Der Mann dürfte auf 100 Metern Tiefe gewesen sein, was absolut extrem ist. Zu schnelles Aufsteigen kann da schon unmittelbar zum Tod führen
Die Physik zeigt: Pro zehn Meter steigt der Druck unter Wasser um ein Bar. Deshalb gehen Sporttaucher in der Regel auch nie tiefer als auf 40 Meter. Und schon da müssen sie dann sehr langsam und mit Pausen wieder aufsteigen. Denn wenn der Druck auf den Körper wirkt, wird dieser mit Druckluft aus der Flasche ausgeglichen. Wenn man extrem tief taucht, sogar mit einem Spezialgemisch. Dieses soll sich auch in dem Gerät des 30-Jährigen befunden haben.
Zu schnelles Auftauchen kann Organe schädigen
Zu schnelles Auftauchen kann Organe schädigen, vor allem die Lunge überdehnen, es können Schlaganfälle, Lähmungen und auch Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall der Tod eintreten. Grund dafür ist, dass sich Gasblasen bilden.
Patienten müssen in Druckkammer versorgt werden
Patienten müssen dann mit reinem Sauerstoff versorgt werden und in eine Druckkammer. In dieser wird die Tiefe wieder simuliert und dann ganz langsam wieder reduziert. Bleibende Gesundheitsschäden sind dennoch nicht ausgeschlossen.
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