In der Ausstellung „Grenzland im Fokus. 100 Jahre Burgenland“ kamen unzählige Bilder aus dem Burgenländischen Landesarchiv, aber auch privaten Sammlungen zusammen. 120 von ihnen wurden von drei Lehrbeauftragten der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland ausgewählt, um anhand von politschen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Ereignissen die burgenländische Identität sichtbar zu machen.
Zusätzlich haben die drei Pädagogen, Herbert Brettl, Ute Leonhardt und Evelyn Fertl, die Bilder didaktisch aufbereitet und jedes Bild mit einer Beschreibung und einer dazu passenden Aufgabe versehen. Damit sollen die Kinder und Jugendlichen den Umgang mit Medien lernen und aus mehreren Blickwinkeln analysieren. Daneben erfahren sie einiges über Landeskunde wie Federnschleißen,Weinlese oder den Ungarnaufstand.
Durch Fragen wie „Überlege dir, was geschehen sein könnte, bevor das Foto aufgenommen wurde“ sollen die Schüler versuchen, sich in die dargestellte Situation hineinzuversetzen. Auf der Lernplattform „Lernen mit System“ hochgeladen, wird Lehrern und Schülern alles via E-Books zu Verfügung gestellt und kann somit auch während des Distanz-Unterrichts genutzt werden.
Zukunftsorientierte Beschäftigung mit der Vergangenheit
Durch die Kombination der historischen Fotos mit modernen Lehrmethoden wird ein wichtiger Beitrag zur Identität und kulturellen Bewusstseinsbildung der Schüler geleistet.
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