Mit Worten des tiefsten Bedauerns wandte sich Philipp Harmer, der Eigentümer der Salzburg Schokolade, am Donnerstag an seine Mitarbeiter. „Er sagte, es tue ihm sehr leid. Weiters seien bereits mögliche Interessenten für die Firma in Aussicht“, erklärte Gewerkschafter Rudolf Blaha, der die Teilversammlungen vor Ort mitverfolgte.
Zuversichtliche Worte seitens der Geschäftsführung, nachdem am Dienstag über die Salzburg Schokolade ein Konkursverfahren eröffnet worden ist. Nun wurden Arbeitnehmer über ihre Rechte aufgeklärt. „Die Buchhaltung zeigte sich bisher sehr kooperativ. 140 Anträge für den Insolvenz-Entgelt-Fonds konnten schon eingereicht werden“, so Gewerkschafter Blaha.
Schlangestehen vor dem Werksverkaufsgeschäft
Für die Mitarbeiter gilt weiterhin Arbeitspflicht. Heißt, die Mozartkugel rollt in Grödig weiter vom Band. Und sie rollt seit Bekanntmachung der Insolvenz auch wieder häufiger ins Einkaufssackerl der Kundschaft. Mitarbeiter berichteten gestern über einen regelrechten Ansturm auf den Werksverkauf in Grödig.
Man darf also hoffen. Auch Gewerkschafter Blaha ist zuversichtlich, dass das Geld aus dem Fonds noch vor Weihnachten an die Mitarbeiter ausbezahlt werden kann.
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