Überwältigend waren die Reaktionen auf den „Krone“-Bericht über den Tod des vierjährigen Angelo aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Er war PCR-getestet Corona-positiv und hatte Vorerkrankungen. Eine Spendenaktion wurde ins Leben gerufen - viele nehmen Anteil am Leid der Mama. Aber es gibt auch „extreme Fehlschüsse“.
Mehr als 200 Spender zahlten in weniger als 24 Stunden auf das Hilfskonto für die noch immer unter Schock stehende Mutter Manuela W. ein. „Es hat sich eine hohe Dynamik und Welle der Hilfsbereitschaft entwickelt“, freut sich Michaela Köck, die das Spendenkonto eröffnete, über die große Solidarität.
Neben den Geldspendern hat eine Band angeboten, kostenlos am Begräbnis des kleinen Angelo zu spielen, Firmen geben einen kleinen Teil ihres Verdienstes ab, und in einigen Büros wurde zusammengelegt. „Wir sind zuversichtlich, dass mit dem Geld die Begräbniskosten gedeckt werden können“, sagt Köck.
99 Prozent der Menschen zeigen großes Mitgefühl für die Mutter. Der Rest leistet sich dafür aber extreme Fehlschüsse, die niemand braucht.
Michaela Köck eröffnete ein Spendenkonto für die Mutter.
Es gibt aber auch einige wenige Menschen, die mit menschenunwürdigen Hassparolen in sozialen Medien laut aufschreien: Sie sehen das Leid der Mutter nicht, sondern beschwören eine Impfdebatte herauf, die es bei einem Vierjährigen gar nicht geben kann. Anfeindungen gab es auch direkt per Mail an Köck. Gegen die üble Nachrede will sie sich rechtlich wehren.
Spendenkonto der Sparkasse: AT24 2027 2001 1087 4971.
Auch als PayPal-Überweisung möglich: angelospendenkonto@gmail.com
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