Jubiläum

100 Jahre Caritas Kärnten – aus Liebe zum Nächsten

Kinderbetreuung war stets ein Anliegen der Caritas. Heute werden viele Lerncafés geführt.

(Bild: Daniel Gollner)

Vor 100 Jahren wurde die Caritas Kärnten ins Leben gerufen. Damals wie heute lautete der Auftrag der Organisation: Not sehen und handeln!

Im Jahr 1920 ist das Caritas-Sekretariat in Kärnten gegründet worden. Ein Jahr später entstand daraus der Kärntner Caritas-Verband. „Von da an hat sich die Hilfe in verschiedenster Weise ausgebreitet, zwischen den Kriegen blühten die Tätigkeiten auf“, erzählt Viktor Omelko (86), der der Caritas Kärnten 40 Jahre lang als Direktor vorstand.

Viktor Omelko war 40 Jahre lang Caritas-Vorstand

(Bild: Caritas)

Die Hilfe ist grenzenlos
„Im Zweiten Weltkrieg war so gut wie alles verboten.“ Erst nach dem Krieg konnten sich die Tätigkeiten wieder entfalten. Ob Versorgung von Flüchtlingen, Suppenküchen, Kinder- und Altenbetreuung, Katastrophenhilfe oder Nachbar-in-Not-Missionen – die Hilfe der Caritas war und ist grenzenlos.

Sandriessers Vorgänger Bischof Josef Marketz

(Bild: Daniel Gollner)

Erdbebenhilfe in Friaul
Besonders in Erinnerung geblieben ist die Erdbebenkatastrophe im Friaul. Omelko entschloss sich damals, sofort gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen der Bevölkerung vor Ort zu helfen. „Die Lage war zutiefst bedrückend. Überall waren kaputte Häuser, die Menschen schwer verzweifelt.“

Direktor Ernst Sandriesser

(Bild: Johannes Leitner)

Weiterhin unermüdlich im Einsatz
Viktor Omelkos Nachfolger Bischof Josef Marketz und der aktuelle Direktor Ernst Sandriesser haben dafür gesorgt, dass diese Hilfe und das Engagement bis heute ununterbrochen fortgeführt werden.