Eine Treibjagd Ende November im Ortsgebiet von Haimburg (Kärnten) sorgte bei den Bewohnern der Ortschaft für Aufregung. Künstler Edwin Wiegele bangte um seine Fasan-Familie, die in seinem nicht eingezäunten Garten wohnt. Auch der Besitzer eines Wildgatters habe sich durch die Schüsse in seiner Ruhe gestört gefühlt.
„Ich bin zornig! Die Jagdgemeinschaft Völkermarkt hatte mich voriges Wochenende informiert, dass am Nachmittag auf Fasane und Hasen geschossen wird. Als ich darauf aufmerksam machte, dass seit zehn Jahren eine Fasan-Familie in meinem nicht eingezäunten Garten lebt, wurde mir geantwortet, dass in meinem Garten ja eh nicht geschossen wird“, berichtet Edwin Wiegele, der nach der kleinen Treibjagd aber nur noch einen Fasan vorfinden konnte.
In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Wildgatter!
Edwin Wiegele
Hier ist das Jagen verboten!
Laut Kärntner Jagdgesetz sei es verboten, an Orten zu jagen, wo durch die Jagd die öffentliche Ruhe und Ordnung gestört oder das Leben und die Sicherheit von Menschen gefährdet werden.
Zudem sei es verboten, durch die Jagd, insbesondere durch die Jagd mit Hunden sowie durch Treibjagden, die Sicherheit des Weideviehs zu gefährden. Wiegele hofft, dass die Fasane überlebt haben und bald wieder auftauchen.
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