In Zukunft wird nur noch das Schild „Parkplatz Meierhof“ an den Komplex erinnern, der seit dem Ende des 17. Jahrhunderts in Eisenstadt stand. Erbaut wurde er in der Zeit von Paul I. Esterházy, dem ersten Fürsten und eine der prägendsten Persönlichkeiten der Familie, unter dem Eisenstadt Residenzstadt wurde und großen Aufschwung nahm.
Die Toreinfahrt mit historischem Wappen, das Granarium (der ehemalige Kornspeicher) und eine kleine Kapelle sind denkmalgeschützt und sollen erhalten werden, die übrigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert waren angeblich zu verfallen. Nun sind sie für immer verschwunden.
Es verschwindet nicht nur Handwerkskunst, sondern auch die erlebbare Stadtgeschichte wird unseren Kindern genommen.
Peter Adam, Bundesdenkmalamt
Ein Vorarlberger Bauunternehmer plane zwar einen Neubau, bisher existiere davon aber nur eine „Grundidee“, äußert sich die Stiftung Esterházy dazu.
Zukunft noch unklar
Im Augenblick sind auf dem Gelände Baucontainer gestapelt, und es bleibt abzuwarten, welche Immobilienidee den einstöckigen Altbau ersetzen wird.
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