Kärnten Inoffiziell

Die Bauernwahl, die kaum wen interessierte

Kärnten
09.11.2021 22:02

Auch nicht der Besuch von Herbert Kickl konnte die freiheitlichen Bauern in Kärnten nach vorne bringen. Sehr viel einbilden braucht sich der ÖVP-Bauernbund auf seine 46,3 Prozent auch nicht.

Zumindest bei den Landwirten zog die natürlich ganz zufällig kurz vor der Kammerwahl und ebenso zufällig in ländlichen Gebieten Halt machende „Freiheitstour“ von FPÖ-Chefvirologen Herbert Kickl nicht. Die freiheitlichen Bauern waren mit minus 5,3 Prozent die großen Verlierer dieser Landwirtschaftskammerwahl. Dabei sollten doch gerade Landwirte einen näheren Bezug zu dem von Kickl propagierten Pferdeentwurmungsmittel Ivermectin haben.

Ein Minus von 0,9 Prozent
Wobei: Sehr viel einbilden braucht sich der ÖVP-Bauernbund auf seine 46,3 Prozent auch nicht. Seit den Zeiten legendärer Kammerpräsidenten wie Valentin Deutschmann oder Walfried Wutscher haben die schwarzen Bauern bei jeder Wahl abgebaut. So auch diesmal: minus 0,9 Prozent.

36 Prozent Wahlbeteiligung
Geändert gehört jedenfalls die Wahlordnung. Dass es bei etwa 17.000 Betrieben rund 62.000 Wahlberechtigte gibt, von denen aber nur 36 Prozent ihr Wahlrecht ausüben, sollte für die Kammerchefs Grund genug für Selbstkritik und Reformwillen sein.

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